Bei Superfoods handelt es sich um gesunde Lebensmittel, die dein Immunsystem stärken können und somit einen wichtigen Beitrag zu mehr körperlichem Wohlbefinden leisten. Einige dieser Superfoods können auch deine Mundgesundheit fördern. Vitamine sind – vor allem zur kalten Jahreszeit – wichtig.

Hättest du gewusst, dass Kürbis- und Kohlgewächse nicht nur gut schmecken, sondern viele wertvolle Vitamine und Mikronährstoffe enthalten, die auch dein Zahnfleisch vor Entzündungen schützen können?

Lebensmittel, die viel Vitamin A, C und D enthalten, solltest du regelmäßig in deinen Speiseplan integrieren. Warum du auch Karotten, Paprika, Feldsalat, Tomaten und Spinat auf deine wöchentliche Einkaufsliste setzen solltest, erklären wir dir in unserem heutigen Blogbeitrag.

 

Können Vitamine, Mikro- und Makronährstoffe die Mundgesundheit fördern?

Vitamine, Mikro- und Makronährstoffe sind lebenswichtig. Als bekanntestes Vitamin ist Vitamin C auch als Antioxidans bekannt. Bei einem Mangel gelten Gingivitis und eine sich daraus ergebende Zahnbettentzündung als erstes Anzeichen. Verschiedene Studien haben zudem ergeben, dass Patienten mit Parodontitis deutlichen weniger Vitamin C haltige Lebensmittel zu sich nehmen als Menschen, die nicht an Parodontitis leiden.

Ähnlich wie bei Vitamin C verhält es sich auch mit dem Sonnenhormon Vitamin D. In der Nahrung kommt es nur in sehr geringen Mengen vor. Es wird vor allem durch Sonneneinstrahlung (UV-Strahlung), die auf deine Haut fällt, gebildet.

Ernährungstechnisch ist Vitamin D in

• Seefisch (fettreich),
• Eiern,
• Milch,
• Vollkorngetreide
• und braunen Champignons

zu finden.

Betrachtet man verschiedene Karies-Studien bei Kindern, lässt sich feststellen, dass Kinder mit wenig Vitamin D im Körper deutlich häufiger an Karies erkranken als Kinder vergleichbarer Altersgruppen mit suffizienten Vitamin D-Werten im Blut.

Interessant bei dieser Betrachtung ist vor allem der Umstand, dass Vitamin D die Aufnahme von Kalzium aus der Nahrung erhöht. Auch bezüglich Parodontitis geht die Annahme dahin, dass die Kombination der beiden Vitamine C und D mit Kalzium Zahnverlust im Alter verringern kann.

Bei Vitamin A handelt es sich um ein fettlösliches Vitamin, welches auch unter der Bezeichnung Retinol bekannt ist. Für deine Schleimhäute, Haut- und Augenfunktionen ist Retinol von elementarer Bedeutung.

• Möhren,
• Spinat
• und Grünkohl
• sowie Leber
• und fetter Seefisch

sind reich an Vitamin A. Anhand von sogenannten Querschnittsstudien geht man davon aus, dass Parodontitis auch immer auf einen sehr niedrigen Vitamin A-Serumswert zurückzuführen ist. Leider fehlen hierzu noch aussagekräftige humane Interventionsstudien. Neben den bereits beschriebenen Vitaminen spielen aber auch die

• Gruppe der B-Vitamine
• sowie die Vitamine E und K

eine große Rolle in Bezug auf Parodontitis und Prophylaxe.

Mineralien und Spurenelemente sind ebenso unerlässlich bei parodontalen Entzündungen. Sie haben eine wichtige Wirkung auf deinen Stoffwechsel und dein Immunsystem. Man sagt ihnen eine anti-entzündliche Wirkung nach. Vor allem

• Kalzium und Magnesium,
• aber auch Eisen,
• Zink,
• Kupfer
• und Selen

scheinen sehr großen Einfluss in Bezug auf Parodontitis zu haben.

 

Prävention von oralen Erkrankungen durch Superfoods

Zur Prävention von oralen Erkrankungen ist eine mikronährstoffreiche Ernährung also grundsätzlich zu empfehlen. Der Einfluss einzelner Vitamine und Nährstoffe auf die allgemeine Mundgesundheit zeigt sehr deutlich, dass gute Zahnpflege zwar wichtig ist, allein aber nicht ausreicht. Ernährst du dich gesund und ausgewogen, kannst du die Entzündungsvorgänge –  im Übrigen auch die, die einer Parodontitis vorausgehen, – positiv beeinflussen. Zur optimalen Mundhygiene empfehlen wir dir die tägliche Zahnpflege mit unserer emmi®-dent Platinum Ultraschallzahnbürste.